Winter kann für uns Reiter:innen eine magische Jahreszeit sein – die kühle Luft, ein Spaziergang durch verschneite Wälder und das beruhigende Schnauben unserer Pferde in der frostigen Landschaft. Aber der Winter ist auch eine Herausforderung. Regen, Schnee, eisige Temperaturen und früher Einbruch der Dunkelheit stellen uns und unsere vierbeinigen Partner vor besondere Aufgaben.
Damit du den Winter im Stall stressfrei und sicher genießen kannst, habe ich 7 wichtige Tipps für dich zusammengestellt – mit einem Augenzwinkern und der nötigen Portion Humor!
1. Die neue Decke erst mal bewundern – aber vorsichtig einsetzen
Winter bedeutet oft neue Outfits, auch für unsere Pferde. Eine strahlend bunte Decke mag in der Theorie toll aussehen – bis dein Pferd sich auf dem Paddock in ein Schlammbad wirft. Pferde sind wahre Meister im Umstyling, und aus knalligem Pink wird schneller als gedacht ein durchgehendes Braun. Bevor du also die neue Decke im Stall einweihst, überlege dir: Ist sie für den Alltag gedacht oder für die (saubere) Transportbox auf dem Weg zum Turnier?
2. Der Zeitfaktor: Wintertage sind kürzer, also plane clever
Im Winter sind die Tage gefühlt halb so lang. Wenn du nach Feierabend in den Stall kommst, hat die Dunkelheit oft schon das Kommando übernommen. Plane deinen Tag so, dass du früh genug startest, um noch genügend Zeit für einen Ausritt oder eine Trainingseinheit bei Tageslicht zu haben. Eine gute Stirnlampe und reflektierende Kleidung sind dabei echte Lebensretter, falls es doch mal spät wird.
3. Schwungvoll absteigen? Vorsicht, Eisfüße!
Mit dicken Socken und Winterstiefeln ausgestattet, fühlt man sich auf dem Pferd vielleicht noch recht warm und mobil. Doch wehe, du steigst nach einem langen Ritt ab und spürst den eiskalten Boden. Achte darauf, deine Füße warm zu halten und sei vorsichtig, denn nichts fühlt sich unangenehmer an, als kalte Zehen, die den ersten Bodenkontakt schmerzhaft quittieren.
4. Zwiebellook: Deine beste Winterrüstung
Klar, der Zwiebellook ist umständlich, aber er ist dein bester Freund im Winter. Schicht für Schicht kannst du dich der Kälte anpassen – oder umgekehrt, wenn es bei der Arbeit im Stall plötzlich zu warm wird. Einmal zu wenig anziehen, und schon bist du anfällig für Erkältungen, die dich von deinen täglichen Stallbesuchen abhalten. Also lieber etwas mehr einpacken und flexibel bleiben!
5. Nasse Gamaschen? Nicht im Winter!
Im Sommer trocknen Gamaschen nach einer kurzen Reinigung problemlos an der Box. Im Winter jedoch sind sie entweder eiskalt oder klatschnass, wenn du sie unbedacht liegen lässt. Plane ausreichend Zeit ein, um sie nach dem Reiten zu trocknen, oder leg dir ein zweites Paar zu – denn gefrorene Gamaschen sind weder für dich noch für dein Pferd angenehm.
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6. Handschuhe finden: Ein Rätsel für jeden Winter
Warum scheint es im Winter so viel schwerer, zwei passende Handschuhe zu finden? Im Sommer mag es egal sein, aber bei frostigen Temperaturen sind kalte Hände einfach keine Option. Kontrolliere deine Winterausrüstung frühzeitig und bewahre deine Handschuhe immer am selben Ort auf. Alternativ kannst du aufwärmbare Handschuhe ausprobieren, die in der kalten Jahreszeit wahre Wunder wirken.
7. Abschwitzdecken richtig behandeln
Nach einem intensiven Training oder einem längeren Ritt kommt die Abschwitzdecke zum Einsatz – und genau hier lauert die Gefahr. Lass die Decke niemals nass in der Box hängen oder, schlimmer noch, im Schrank verschwinden. Feuchtigkeit führt schnell zu unangenehmen Gerüchen und kann Schimmelbildung begünstigen. Trockne die Decke sorgfältig und überlege dir, wo du sie im Stall am besten aufbewahren kannst.
Winter mit Pferd: Genieße die magische Jahreszeit
Der Winter bietet trotz der Herausforderungen auch jede Menge schöner Momente mit deinem Pferd. Mit der richtigen Vorbereitung und ein paar praktischen Kniffen könnt ihr diese Zeit gemeinsam genießen – ob bei einem gemütlichen Ausritt durch den Schnee oder einem intensiven Training in der Halle.
Bleib flexibel, achte auf die Bedürfnisse deines Pferdes – und vergiss nicht, die kalte Jahreszeit mit Humor zu nehmen. Denn am Ende zählt vor allem eines: die gemeinsame Zeit mit deinem treuen Partner auf vier Hufen. 🐴❤️
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Eure Natalie
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