Der Herbst lockt mit bunten Blättern, frischer Luft und spannenden Gerüchen – die perfekte Jahreszeit, um mit deinem Hund die Natur neu zu entdecken. Doch neben all der herbstlichen Idylle lauern auch einige Herausforderungen, die es zu beachten gilt. Mit den richtigen Tipps kannst du deinen Vierbeiner fit und glücklich halten und die goldene Jahreszeit in vollen Zügen genießen. 

🍁 1. Abwechslung mit Suchspielen schaffen

Der Herbst bietet eine ideale Kulisse für Suchspiele, die deinen Hund geistig und körperlich fordern. Verstecke Leckerlis oder Spielzeuge in selbst aufgeschichteten Laubhaufen – ein echter Spaß für die Schnüffelnase! Achte jedoch darauf, dass keine Igel in den Haufen ihren Winterschlaf halten und überprüfe den Bereich auf mögliche Giftköder.
Tipp: Besucht neue Orte wie Wälder oder Hundespielplätze, um die Abenteuer noch aufregender zu gestalten. 

🌟 2. Sichtbarkeit im Dunkeln – Sicherheit geht vor

Die kürzer werdenden Tage bringen längere Spaziergänge im Dunkeln mit sich. Mache dich und deinen Hund sichtbar:

• Für den Hund: Leuchthalsbänder, reflektierende Geschirre oder Westen.
• Für dich: Eine Jacke mit Reflektoren und eine Taschenlampe helfen, den Weg und die Hinterlassenschaften deines Hundes besser zu sehen.
  Sichtbarkeit schützt euch vor Unfällen und sorgt für ein sicheres Gassi-Erlebnis. 

🐾 3. Pfotenpflege und Fellkur im Herbst

Die Pfoten deines Hundes sind im Herbst besonders beansprucht. Scharfe Kastanienschalen, kleine Äste oder festes Laub können Verletzungen verursachen. Nach jedem Spaziergang gilt:

• Pfoten reinigen und kontrollieren.
• Das Fell bürsten, besonders während des Fellwechsels, um lose Haare und Schmutz zu entfernen.
• Häufiges Baden vermeiden, um die schützende Fettschicht der Haut zu erhalten.
  Ein Handtuch für matschige Ausflüge sollte ebenfalls nicht fehlen! 

❄️ 4. Warm und trocken durch den Herbst

Regen und kalte Temperaturen können schnell unangenehm werden – vor allem für Hunde ohne Unterwolle oder mit kurzem Fell.

• Tipp für empfindliche Hunde: Ein gut sitzender Hundemantel hält deinen Vierbeiner warm und trocken.
• Bleibt in Bewegung, um euren Körper warm zu halten, und tretet den Heimweg an, sobald dein Hund friert. 

🩹 5. Ein Erste-Hilfe-Set für Notfälle

Ein Erste-Hilfe-Set gehört bei Herbstspaziergängen in jeden Hundehaushalt. Versteckte Gefahren wie Scherben oder spitze Steine können schnell zu Verletzungen führen. Ein Set mit Verbandsmaterial, einer Pinzette und Desinfektionsmittel kann in solchen Fällen Gold wert sein. 

🚫 Die „No-Gos“ im Herbst

So schön die Jahreszeit auch ist, einige Dinge sollten vermieden werden:

• Kastanien und Eicheln: So verlockend sie aussehen, sie können giftige Stoffe enthalten oder zu Darmverschlüssen führen.
• Nasse Laubhaufen: Sie bergen Schimmel und Bakterien, die deinen Hund krank machen können.
• Pfützen trinken: In stehenden Gewässern lauern oft Bakterien oder Parasiten, die ernsthafte Krankheiten verursachen können.
• Grasmilben: Achte auf Juckreiz oder gerötete Hautstellen und halte ein Anti-Parasitenmittel bereit. 

Fazit: Herbstfreude statt Herbstfrust 🍂

Mit ein paar einfachen Vorkehrungen wird der Herbst zu einer herrlichen Zeit für dich und deinen Hund. Nutzt die kühleren Tage für lange Ausflüge, spannende Spiele und intensive Kuscheleinheiten. Und denk immer daran: Der Herbst ist nicht nur eine bunte, sondern auch eine großartige Jahreszeit, um die Bindung zu deinem Vierbeiner zu stärken. 🐕❤️